Die Änderung des Mautgesetzes findet ihre Ursache im mehrfach geänderten EU-Recht. Zu der steigenden Infrastrukturmaut erlaubt die EU auch die Anlastung sogenannter „externer Kosten“ wie z.B. Luftverschmutzung oder Lärmkosten. Alle drei Kostenkomponenten zusammen ergeben eine Erhöhung der Lkw-Maut für eine 40 t-Kombination der saubersten Schadstoffklasse Euro VI von 13,5 C/km auf 18,7 C/km.
Besonders deutlich wird er Kostenschub für Stückgutsendungen. Während die Mautausweitung auf alle Bundesstraßen vor allem den Nahverkehr betrifft, wirken sich die neuen Mautsätze zusätzlich auf die Kosten der Hauptläufe aus. Diese werden um 41 Prozent steigen, hat Forlogic errechnet. Auch bei den Flächenverkehren kommen die höheren Mautsätze mit einer Kostenzunahme von 127 Prozent zum Tragen. Die gesamte Mautkostenbelastung einer durchschnittlichen Sammelgutsendung wächst zum 1. Januar 2019 um durchschnittlich 65,1 Prozent
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass wir die vom deutschen Bundesrat und Bundestag beschlossenen Mautanpassungen ab dem 01. Januar 2019 weitergeben müssen. Als Grundlage für die Berechnungen führen wir eine Maut-Tabelle ein, um die Kosten fair und direkt weiterzugeben.
https://www.dslv.org/dslv/web.nsf/id/li_fdihazaaxe.html
DSLV_Auswirkungen_Maut_Studie_2018_final (www.dslv.org)
https://transport-online.de/news/stueckgut-ids-prognostiziert-deutliche-preissteigerungen-12260.html